Ein Traum von einem Mitarbeiter – ein Gedankenspiel
Mitarbeiter gehören mit zum wichtigsten „Kapital“ eines Unternehmens. Wenn Sie UnternehmerIn sind, dann haben Sie sich vielleicht schon mal Gedanken über den „idealen Mitarbeiter“ gemacht. Wenn nicht – im Folgenden ein Gedankenspiel.
Leider auch ein Bild vom „idealen Mitarbeiter“ in den Köpfen einiger Führungskräfte
Mein idealer Mitarbeiter …
Nehmen Sie dazu am besten ein Blatt und einen Stift zur Hand. Die Überschrift:
„Mein idealer Mitarbeiter“ oder auch „Ein Traum von einer Mitarbeiterin“
Überlegen Sie nun in Ruhe, welche Eigenschaften und Fähigkeiten Ihr Traum-Mitarbeiter hat. Notieren Sie diese Kompetenzen auf Ihren Blatt. Schreiben Sie einfach drauflos und lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Notieren Sie auch unrealistische Eigenschaften. Es ist nur ein Gedankenspiel.
Solche Eigenschaften könnten beispielsweise sein:
- ist fachlich kompetent
- ist begeistert von der Arbeit
- gegenüber dem Unternehmen vollkommen loyal
- macht gerne Überstunden (eher unrealistisch, aber wir gehen ja von einem Ideal aus)
- ist ungemein belastbar
- hochmotiviert
- verlässlich
- etc.
Wenn Sie nun alles gewünschten Eigenschaften aufgelistet haben, geht’s weiter.
Daraus resultierende Maßnahmen
Schreiben Sie nun hinter jedem aufgelisteten Punkt Möglichkeiten auf, welchen Beitrag Sie persönlich leisten können, damit der Mitarbeiter diese Fähigkeit entwickelt. Wie Sie also Voraussetzungen und Rahmenbedingungen schaffen können, damit er sich Ihrem Idealbild annähert.
Das könnte dann so aussehen:
- ist fachlich kompetent – mögliche Maßnahme: seine Weiterbildung/Schulung mit einem entsprechendem Angebot forcieren
- ist begeistert von der Arbeit – mögliche Maßnahme: Mitarbeiter motivieren (» s. Tipps), Mitarbeiter Anerkennung zukommen lassen (» 9 Möglichkeiten)
- gegenüber dem Unternehmen vollkommen loyal – mögliche Maßnahme: Mitarbeiter motivieren, gute Arbeitsbedingungen schaffen (» s. Tipps)
- macht gerne Überstunden – mögliche Maßnahmen: eine besonders attraktive Überstundenbezahlung bieten
Wozu das Ganze?
Vielleicht fragen Sie sich, wozu das alles gut sein soll. Nun, dieses Gedankenspiel dient zum einen der Selbstreflexion und zum anderen zeigt es oft Optimierungsmaßnahmen auf.
Zudem können Sie mit Ihren Notizen beispielsweise ein Mitarbeiter-Leitbild erstellen oder daraus die gewünschten Qualifikationen für eine Stellenanzeigenschaltung bzw. ein Bewerbungsgespräch formulieren.
Hier klicken für weiterführende praxisbewährte Impulse & Tipps auf Zeitblüten:
- 9 Möglichkeiten, um Ihren Mitarbeitern Anerkennung zu vermitteln
- 10 Tipps für motivierte und zufriedene Mitarbeiter
- Loyale Mitarbeiter sind keine Glückssache!
- Mitarbeiter verheizen leicht gemacht
- Interne Kommunikation: Vermeiden Sie diese 11 Fehler!
Und zum Weiterschmökern: hier alles zum Thema → Tipps für Unternehmer & Führungskräfte
Diesen Artikel kommentieren