Was war heute das Schönste?
Am Abend liegt man im Bett und lässt den Tag Revue passieren. Meist sind es aber genau die weniger erfreulichen Erlebnisse und Ereignisse, an denen unsere Gedanken hängen bleiben. Vielleicht hat etwas nicht so geklappt, wie man sich das vorgestellt hat, oder man hat sich geärgert – das sind nicht unbedingt Gedanken, die einem helfen, den Tag positiv abzuschließen.
Natürlich ist es auch wichtig, solche Gedanken zuzulassen.
Man verarbeitet auf diese Weise ein negatives Erlebnis und gewinnt vielleicht lehrreiche Erkenntnisse, die das zukünftige Handeln entsprechend beeinflussen.
Es kann nicht immer alles eitel Wonne sein, und das ist auch gut so. Denn folgt nach einem Ab ein Auf, so schätzt und genießt man dieses in der Regel mehr.
Auch wenn der Tag wenig Positives hatte, so gibt es immer etwas, was gut oder schön war – auch wenn es nur ein kleiner unscheinbarer Moment war.
Stellen Sie sich die Frage
Versuchen Sie mal Folgendes – genau eine Woche lang: Wenn Sie abends im Bett liegen, stellen Sie sich die Frage:
Was war heute das Schönste bzw. der schönste Moment?
Auf der Suche nach der entsprechenden Antwort werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass es davon sogar mehr als einen Moment gab.
Durch diese Fragestellung richten Sie Ihren Fokus auf das Positive. Das Beantworten dieser Frage stellt eine schöne Möglichkeit dar, den Tag abzuschließen.
Was es noch bringt? Nun, dadurch wird Sie Ihr Unterbewusstsein während des Tages auf Schönes aufmerksam machen, das Sie sonst nicht so wahrgenommen hätten.
Ein Familienritual
Oder Sie führen ein neues Familienritual ein. Wenn Sie mit der Familie beim Abendessen sitzen, fragen Sie doch mal in die Runde: „Was war heute dein schönstes Erlebnis?“ Also nicht einfach „Wie war dein Tag?“, sondern konkret nach dem Positiven. Auch Kinder bekommen damit einen Blick für das Gute und eine positive Grundeinstellung.
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