Glücksmomente: 30 Ideen für Momente des Glücks

Die kleinen Glücksmomente bereichern unser Leben ungemein. Wir müssen nur ein wenig die Augen offen halten und uns unserer Glücksmomente bewusst werden.

Denn bewusst werden sie uns meist dann, wenn wir sie plötzlich nicht mehr vorfinden. Die franz. Schriftstellerin Francoise Sagan (1935–2004) hat es einmal passend auf den Punkt gebracht:

Man weiß selten, was Glück ist,
aber man weiß meistens,
was Glück war.

Jeder von uns hat wohl seine persönlichen Momente des Glücks. Oft kann schon etwas Abwechslung, etwas Neues Freude in unser Leben bringen. Es muss nicht immer etwas Großartiges und Außergewöhnliches sein.

30 Ideen für kleine Glücksmomente

Hier habe ich ein paar Ideen zusammengestellt, die solche kleinen Freuden in unser Leben bringen können. Vielleicht gefällt Ihnen der eine oder andere Vorschlag. Wenn ja, einfach umsetzen!

  1. Lernen Sie einen wirklich guten Witz und erzählen Sie diesen weiter. Es tut gut, andere zum Lachen zu bringen.
  2. Machen Sie einen langen Spaziergang. Egal, wie das Wetter ist. Spüren Sie die Natur und spüren Sie sich selbst.
  3. Überraschen Sie (heute) einen Menschen, der Ihnen viel bedeutet. Es soll eine schöne Überraschung sein.
  4. Schalten Sie, wenn möglich, für einen Tag – oder zumindest für einige Stunden – Ihr Handy aus. Auch kein Radio, kein Fernseher, kein Computer – keine Informationsflut von außen.
  5. Singen Sie zu Ihrem Lieblingssong laut mit – und mit laut meine ich wirklich laut.
  6. Ziehen Sie sich für mindestens eine Viertelstunde an einen Ort zurück, wo es vollkommen still ist. Genießen Sie diese Stille, hören Sie auf Ihren Atem.
  7. Begeben Sie sich an einen öffentlichen Ort, an dem viele Menschen sind. Suchen Sie sich ein lauschiges Plätzchen und beobachten Sie die Leute. Fokussieren Sie sich auf die lebensfrohen, entspannten Gesichter, auf hinreißendes Lachen, liebe Gesten, Mitgefühl und Leichtigkeit. Beobachten Sie
    eine Weile diese Herzlichkeit, überträgt sich die Lebensfreude auch auf Sie.
  8. Versuchen Sie, mindestens eine Stunde lang Ihre Umgebung aus der Perspektive eines Kindes zu sehen. Seien Sie neugierig. Hinterfragen Sie alles. Saugen Sie mit allen Sinnen sämtliche unmittelbaren Eindrücke auf. Wie ein trockener Schwamm, der ins Wasser getaucht wird.
  9. Faulenzen Sie. Frönen Sie dem Müßiggang und erlauben Sie sich Zeiten der Langeweile. Also ohne Gewissensbisse sich der Untätigkeit und der Muße hingegeben. Bereits wenige Minuten am Tag reichen, an denen Sie in den Leerlauf schalten und nichts tun. Sie werden feststellen, wie gut es Ihnen tut.
  10. Gestalten Sie die Wohnung nach Herzenslust neu um, und wenn es nur das Umstellen einiger Möbel ist.
  11. Stehen Sie einmal zeitiger auf und beobachten Sie den Sonnenaufgang.
  12. Suchen Sie das Gespräch mit einem alten Menschen. Lassen Sie ihn von früher erzählen. Hören Sie einfach zu. Schön, wenn sich Menschen in unserer Anwesenheit wohlfühlen oder nach einem Treffen mit uns bessern als zuvor.
  13. Verbringen Sie einen Tag zu Hause ohne Strom (außer Kühlschrank oder andere wichtige Geräte).
  14. Kaufen Sie einem Bettler etwas Leckeres zum Essen, anstatt Geld zu geben, das entweder von Hintermännern abgenommen oder anderweitig verwendet wird.
  15. Pflanzen Sie einen Baum. Suchen Sie Ihren Baum immer wieder auf. Er wird Sie lange begleiten – wahrscheinlich Ihr Leben lang.
  16. Schneiden Sie Bilder aus Zeitungen und Zeitschriften aus: Wenn ein Bild positive Gefühle in Ihnen weckt – raus damit und in eine Mappe oder eine Schachtel geben oder digital sammeln.
  17. Bewegen Sie sich mindestens eine halbe Stunde lang bewusst langsam. Gehen Sie langsam, greifen Sie langsam – auch wenn es anfangs ungewohnt ist.
  18. Melden Sie sich noch heute zu einem Kurs an einem Weiterbildungsinstitut an. Lernen Sie etwas Neues, das Ihnen Spaß macht. Oder wie wäre es, z. B. mit der Partnerin bzw. dem Partner gemeinsam einen Kochkurs, Tanzkurs etc. zu besuchen?
  19. Entschuldigen Sie sich bei einer Person, die nicht damit rechnet (Vorlage für ein Entschuldigungsschreiben). Natürlich sollte es hierzu einen triftigen Grund geben.
  20. Notieren Sie auf einem Blatt alles, was Ihnen Spaß macht, was Ihnen Freude bereitet.
  21. Schreiben Sie einen Brief an einen lieben Menschen – also keine E-Mail, WhatsApp- oder eine andere elektronische Nachricht.
  22. Lernen Sie ein Gedicht auswendig, das Ihnen besonders gefällt, oder schreiben Sie selbst eines.
  23. Gehen Sie noch heute im Wald oder auf einer Wiese barfuß spazieren. Spüren Sie die Erde, die Natur unter Ihren Füßen.
  24. Nehmen Sie einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand. Schreiben Sie alles auf, was Sie zurzeit belastet. Ob Sie das Blatt dann um einen Stein wickeln und in
    einen tiefen See werfen, es zerknüllen, die Toilette hinunterspülen oder verbrennen, steht Ihnen frei. Im Idealfall verspüren Sie danach ein beflügelndes, erleichterndes Gefühl, das lange nachwirkt. Lassen Sie es auf einen Versuch ankommen. Sie können diesen „Befreiungsakt“ auch mit der Kamera festhalten.
  25. Gönnen Sie sich ein feines Essen oder etwas Ähnliches. Es sollte etwas Besonderes sein. Etwas, das Sie sich sonst sehr selten gönnen.
  26. Bewegen Sie sich mindestens eine halbe Stunde lang mit geschlossenen Augen in Ihrer Wohnung.
  27. Umarmen Sie einen bekannten lieben Menschen, der nicht damit rechnet. Einfach so!
  28. Lesen Sie ein Buch aus Ihrer Kindheit. Und wenn Sie die ganze Nacht durchlesen.
  29. Organisieren Sie mit Freunden einen Spieleabend oder ein gemeinsames Kochen mit einem anschließenden gemütlichen Zusammensitzen.
  30. Tun Sie etwas, das Sie sich bisher nie getraut haben.

Haben Sie weitere Ideen für kleine Glücksmomente? Dann gern unten als Kommentar ergänzen.

Glücksmomente in der Natur … (aus meinem Album)


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Glücksmomente:
10 Leser-Zeitblüten

Passend zum Thema zehn von Lesern eingesandte ZEITBLÜTEN.  

Zeitblüten sind Momente und Erlebnisse, die sich vom Alltag abheben, unser Leben wunderbar bereichern und uns einfach guttun – persönliche Momente der Entspannung, des Wohlfühlens, des Krafttankens und des „Abschalten-Könnens“.


Zeitblüte 1

Unser Glücksgefäß

Wir haben zu Hause ein großes Glas stehen. Für jedes schöne Erlebnis („Glücksmomente“) kommt am Tagesende eine Murmel oder ein selbstgefundener kleiner Stein in das Glas.

Wenn unser Glücksgefäß voll ist, gibt es eine kleine „Feier“ oder eine gemeinsame Aktivität (z. B. Zoobesuch).

Inge


Zeitblüte 2

Glücksböhnchen

Die Geschichte mit den Glücksbohnen [hier zum Nachlesen] fand ich sehr ansprechend. Deshalb habe ich lieben Menschen individuelle und wunderschöne selbstgebastelte Glücksböhnchen (aus Modelliermasse) verschenkt.

Die Böhnchen zusammen mit der Geschichte fanden sehr großen Anklang. Natürlich kann man auch eine bunte Mischung aus Kidney-, Wachtel-, Saubohnen oder anderen Bohnen verschenken, denn die natürlichen Farben dieser verschiedenen Sorten sind auch toll.

Alleine der Vorsatz, mit den Glücksböhnchen besondere Erlebnisse in Erinnerung zu behalten – wie in der Geschichte beschrieben –, wirkt nachhaltig. Heute sehe ich dadurch meine Umgebung mit anderen Augen, nehme viel mehr wahr und genieße jeden kleinen und großen Glücksmoment.

Stefanie


Zeitblüte 3

Ein Marienkäfer – die
kleinen Momente genießen

Letzten Sonntag, als ich mit meiner Familie auf einer Lichtung in einem kleinen Wäldchen saß, landete plötzlich ein Marienkäfer auf meinem Arm. Seine kleinen Beine kitzelten auf meiner Haut, als er den Arm hochlief.

Ich war so überrascht und begeistert, da flog er auch schon wieder weg. Hoch in den Himmel hinauf.

Einfach jeden kleinen Moment genießen und das Besondere wahrnehmen – das ist für mich Glück.

Anja


Zeitblüte 4

Meine sieben Hühner
… kleine Persönlichkeiten

Meine schönste Zeitblüte besteht aus meinen sieben Hühnern – sechs Hennen und ein Gockel. Ich verbringe jeden Tag viel Zeit mit ihnen und lerne von ihnen sehr viel.

Sie sind kleine Persönlichkeiten, die mir zeigen, wie das Zusammenleben in einer Gesellschaft funktioniert. Es bereichert mich auch zu sehen, wie sie auf eine liebevolle Betreuung/Versorgung reagieren. Sie geben mir Kraft/Energie, ohne etwas zu fordern.

Ich bin angekommen und empfange unendliches Glück, das nicht mit Gold und Geld bezahlbar ist.

Monika

Glücksmomente auf meiner Laufrunde … (aus meinem Album)


Zeitblüte 5

Unbeschreibliches Glücksgefühl

Ich lebe auf dem Land und blicke vom Frühstückstisch aus auf die angrenzenden Felder und dann etwas weiter entfernt in Richtung Au.

Wenn während des Frühstücks die Sonne aufgeht und ganz vorsichtig zwischen den Bäumen emporkommt, ist mein Glücksgefühl unbeschreiblich. Ich bekomme eine enorme Stärkung für den beginnenden Tag.

Christa


Zeitblüte 6

Ich liebe dich, Mila!

Wenn ich abends von meiner Arbeit im Büro und meiner Arbeit als Hausfrau und Mutter erschöpft bin, lege ich mich manchmal zu meiner Tochter ins Bett, kuschle mich an sie und genieße den Augenblick.

Dankbarkeit, Glück, Liebe, Freude, Gelassenheit durchströmen mich und ich gewinne neue Kraft, um weiterzumachen. Dort fühle ich mich vor der harten Welt außerhalb des Kinderzimmers geschützt.

Die Nähe meiner Tochter wirkt wie Balsam und lässt mich abschalten.

Ich liebe dich, Mila! Danke, dass es dich gibt!

Meike


Zeitblüte 7

Die kleinen Fortschritte

Ich bin 20 Jahre alt und arbeite zurzeit auf freiwilliger Basis in England. Meine persönliche Zeitblüte ist die Arbeit mit einem geistig beeinträchtigten Menschen. Er verwechselt manchmal die Bedeutung von Ja und Nein und kann kaum Wörter aussprechen.

Aber ab und zu hat er „klare“ Augenblicke, die mich glücklich machen. Und ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt.

Daran merke ich, wie wichtig auch die kleinen Veränderungen und Fortschritte sind. Auch wenn es nur ein neues Wort ist.

Franziska


Zeitblüte 8

Einfach SEIN!

Um mich abends vom Tag zu entspannen, packe ich meist meine Nordic Walking-Stöcke und wandere über eine Hochfläche nahe meines Wohnortes.

Mit allen Sinnen sein: grandiose Wolkenformationen am Himmel, der jahreszeitliche Wechsel in der Vegetation, im Duft der Natur, der Frieden, höchstens von Vögeln oder Grillenzirpen unterbrochen …

Was für ein Reichtum, was für ein Glück, einfach zu SEIN!

Tom


Zeitblüte 9

Einfach unendlich
schöne Gefühle

Ich liebe es, wenn ich Klavier spielen kann! Ich habe zwar erst seit Kurzem wieder angefangen, aber für mich scheint dann die Zeit stillzustehen. Ich liebe die klassische romantische Musik.

Ich bin dann so in meiner Musik versunken, dass ich alles um mich herum nicht mehr wahrnehme. Alle Sorgen und Probleme scheinen vergessen.

Da ist diese klangvolle, tiefe Musik, die mich im Innersten berührt und mich glücklich macht. Ich kann dann kaum aufhören und spiele immer und immer wieder meine Lieblingsstücke. Es ist fast wie eine Sucht.

Das Klavierspielen bedeutet für mich vergessen, Schönes erleben, genießen, mich glücklich fühlen, mitreißende Musik, Romantik, Energie, einfach abschalten, viele Emotionen, eine große Freude, ich fühle mich getragen, … einfach unendlich schöne Gefühle!!!

Gaby


Zeitblüte 10

Brot backen macht mich glücklich

Meine Zeitblüte ist das Brotbacken. Ein Brot zu backen macht mich einfach glücklich!

Das Vermengen der gesamten Zutaten dauert keine fünf Minuten, geht kinderleicht und macht nur eine Schüssel und eine Hand schmutzig.

Der Teig kommt in den Ofen und nach dem Backen kann ich mich am fertigen Wunderwerk erfreuen. Das ganze Haus ist mit einem angenehmen Duft durchzogen.

Mit geringem Zeitaufwand habe ich so alle meine Sinne angenehm beschäftigt und meine Gedanken auf all das Gute zentriert, was ich mit diesem Brot bewirke.

Das Gefühl, etwas selbst hergestellt zu haben, das dazu noch meiner Familie und mir guttut, macht mich glücklich!

Regina


ZEITBLÜTEN-Downloadpaket


Glücksmomente zum Ausschneiden

Ich habe die obigen Vorschläge auch im Kärtchenformat zum Ausdrucken eingerichtet. Sie können diese Kärtchen ausschneiden, falten und in ein schönes Gefäß geben. Wenn Sie dann Zeit und Muße haben, ziehen Sie ein Glücksmoment-Kärtchen und machen Sie sich an die Umsetzung:


Aus meinem Album: in der Wiese liegen und Wolken beobachten


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Kommentare

  • sonja

    Weitere Ideen wären: sich in einem Park auf die Schaukel zu setzen und wieder einmal wie ein Kind zu schaukeln.

    Oder: im Sommer den Schmetterlingen zusehen.

    Oder im Herbst: in den Wald gehen, bunte Blätter sammeln und pressen.

    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Vielen Dank, Sonja!

  • Jochen

    Hinsetzen, Augen zu, 15 Minuten ganz intensiv nur auf das Gehörte konzentrieren, egal ob im Bahnhof oder Park oder Büro …

  • Roll

    Bei schlechtem Wetter kann man gut in die Bücherei gehen … ich finde dort herrscht eine ganz besondere Atmosphäre …

    Wenn man die Augen schließt und sich vorstellt, welch geballtes Wissen in all diesen Büchern steckt, dann ist das ein tolles Gefühl.

    • Lothar

      Ich gehe für mein Leben gerne in Büchereien, es hat nur einen Nachteil. Ich komme immer mit einigen Büchern nach Hause. Nicht immer zur Freude meiner Lieben? LG Lothar

  • Christine Khalil

    Grüß Gott, Herr Heidenberger!

    Ein weiterer Vorschlag von mir: wenn die eigenen Eltern schon in fortgeschrittenen Alter sind – schreiben Sie ihnen einen Brief, in dem Sie sich für das, was Sie an Liebe und Zuwendung, an Erziehung usw. bekommen haben, bedanken. Sagen Sie ihnen, dass Sie sie lieben.

    Herzliche Grüße, Christine Khalil

    • Martina

      … das habe ich tatsächlich schon gemacht. Mein Eltern waren ganz gerührt und konnten es gar nicht fassen. Sehr zu empfehlen!

      LG
      Martina

  • Richard Rauch

    Meine Vorschläge:

    • Gönnen Sie sich bewusst 15 Minuten. Legen Sie sich auf eine Couch und nehmen Sie wahr, was Sie in diesem Moment hören, sehen, fühlen. Begeben Sie sich dann gedanklich auf eine Traumreise zu Ihrem Lieblingsort und tanken Sie dort neue Energie.
    • Verwöhnen Sie sich mit einem heißen Bad und Ihrer Lieblingsmusik. Oder Sie lassen sich bei einer Massage verwöhnen. Vielleicht auch eine Massage mit Ihrem Partner? Entspannen Sie.
    • Lothar

      Einfach hinlegen, sich auf das Atmen konzentrieren, alles loslassen und das “Jetzt” wahrnehmen. LG Lothar

  • Ildiko

    Wunderschöne Ideen … Nummer 19 und 21 haben es mir grad so angetan … das sollte ich die Woche mal angehen …

  • Nikola

    Diesen Vorschlag habe ich in meiner Therapie durchgeführt und ich plane nun einmal im Monat diesen Wüstentag vor:

    Einen Tag im Monat nur für mich alleine, ohne Handy o.ä.. Die Familie auf diesen “Wüstentag” vorbereiten. Ich habe mich für meinen ersten Tag mit Papier, Bleistift und Buntstiften ausgestattet. Dann bin ich vormittags nach Kaiserswerth an den Rhein gefahren und habe jedes “Fitzelchen an Natur, Stille etc. in mich aufgesogen, also das Motto war: Bewusst genießen, mit all deinen Sinnen.

    Es war ganz toll und ich bin ziemlich ausgeglichen nach Hause gekommen, und zwar mit einem Gedicht und einem selbst gemalten Bild. Meine Familie war positiv überrascht, welche innere Ruhe ich ausstrahlte. Nächste Woche ist wieder ein Wüstentag geplant. Dann geht es nach Leichlingen in den Sinneswald. LG

    Nikola

  • Ben

    Super Zusammenstellung! Vor allem der Vorschlag: “Verbringen Sie einen Tag zu Hause ohne Strom” kann helfen, einmal zu sich selbst zu finden. PS.: Ich würde aber auch das Handy ausschalten. :-)

  • Katrin Linzbach

    Lieber Herr Heidenberger,

    was für eine schöne Liste!

    Da fällt mir noch ein: Mit Vollgas in eine Pfütze springen, im Sommerregen tanzen, Blumen beim Wachsen beobachten, für Freunde ein Überraschungspicknick organisieren und über “gute alte Zeiten” quatschen, in der Morgensonne joggen, Unkraut jäten, …

    Ach – mir fallen 1.000 Sachen ein. Und alleine das macht mich schon glücklich,

    herzlichst,

    Katrin Linzbach

    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Schöne Ergänzungen – vielen Dank, Frau Linzbach und an alle!

  • Edith

    Ich hole mir einmal im Monat einen Glücksmoment, indem ich irgendeine Mercedes-Benz-Niederlassung betrete und gleich wieder verlasse. Ich spare dabei enorm.

    Viele Menschen verlieren richtig viel Geld, wenn sie dort etwas kaufen oder eine Reparatur in Auftrag geben. Sie büßen dort käuflich erworbene Autos (egal, ob neu oder gebraucht) nur durch die Abholung Tausende an Wert ein, genau in der Sekunde, in der sie vom Hof fahren. Auch bei Reparaturen bezahlt man Unsummen, oft ohne jeden Erfolg. Übrigens ist es bei BMW oder AUDI ähnnlich.

    Also: Machen Sie sich glücklich, besuchen Sie die Paläste der großen ‘Premium-Marken’. … und gehen Sie, unverrichteter Dinge.

  • Monika

    Ich war im Urlaub traurig, weil es regnete. Ich habe mich dann aber trotzdem an den Strand begeben und dort einfach angefangen, eine Sandburg zu bauen, bis ich klitschnass war. (Ich hatte völlig die Zeit vergessen.) :-)

    Mein Vorschlag: Bauen Sie eine Sandburg oder tun Sie sonst irgendwas, das Sie schon als Kind gerne getan haben!

  • bea froe

    Wahre, kleine, aber feine Glücksmomente sind …

    • in malerischer Umgebung einen Berg im Alleingang zu besteigen,
    • Schritt für Schritt unbeirrbar in seinem Tempo dem Ziel entgegenzugehen,
    • dabei den sanften Schnee unter den Füßen durch die festen Wanderschuhe zu spüren,
    • die kräftigen Atemzüge zu hören und die pulsierenden Herzschläge zu spüren,
    • die Einsamkeit und Stille im Jetzt zu genießen,
    • das so herrlich sonnendurchflutete Panorama unter blauem Himmel zu bestaunen,
    • seinen bunten Gedanken “nachzuhängen” und mit jeder Bewegung Ballast abwerfen zu dürfen,
    • beim Berühren des Gipfelkreuzes gut geerdet tiefe innere Freude zu empfinden,
    • im Gipfelbuch spontan seine Gedanken zu verewigen und mit anderen Bergkameraden zu teilen,
    • für die bewusst erlebte Erfahrung von Gelassenheit und Zufriedenheit einfach dankbar zu sein,
    • diese wirklich gute Zeit hier oben näher dem Himmel für Augenblicke stillstehen zu lassen, in seiner Seele zu verankern und zu einer kurzen Ewigkeit machen zu dürfen.
    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Tolle Glücksmomente, die ich alle nachvollziehen kann, da ich selbst extrem gern in den Bergen unterwegs bin!

  • Linda

    Wunderschöne Liste! Die druck ich mir gleich aus :)

    Was mir sonst noch so spontan einfällt:

    • wild zu seinen Lieblingssongs tanzen
    • eine halbe Stunde lang zeichnen, was einem in den Sinn kommt
    • seinem Chef ein Kompliment machen, auch wenn er selbst keine verteilt (fällt mir selbst auch noch sehr schwer :D)
    • in der Wiese liegen und Wolken beobachten
    • seinen Eltern für ihre Elternliebe danken, für die Kleinigkeiten, die sie immer und immer wieder erledigen, die auf dem zweiten Blick ja eigentlich gar keine Kleinigkeiten und nicht selbstverständlich sind
    • sich auf eine kurze Alleinreise begeben, für zumindest 1 Übernachtung! :)
    • sich selbst umarmen

    Und und und … :)

    Linda

    • Gabi

      Hallo Linda,

      danke für die tollen Vorschläge!

      Das mit dem Umarmen habe ich gleich mal probiert. Hört sich zwar komisch an, sich selbst zu umarmen …

      Mir kamen dann die Tränen und mir wurde bewusst, wie wenig ich in letzter Zeit auf mich selbst geachtet habe. Das mit dem Umarmen werde ich häufiger machen.

      Gabi

  • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

    Danke an alle für die tollen, ergänzenden Glücksmomente!

  • Gerald

    Regelmäßig Zeit mit meiner Frau allein verbringen. Das kommt bei vier Kindern leider oft etwas zu kurz. Deshalb nehmen wir uns einmal wöchentlich bewusst Zeit füreinander. Und die Kinder freuen sich, mit Oma etwas Zeit zu verbringen.

  • Lisa

    Eine tolle Ideensammlung! Wurde schon “ein Picknick machen” vorgeschlagen? Und im Winter hat Grillen in der freien Natur seinen ganz eigenen Charme, finde ich. :)

    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Danke Lisa, auch eine schöne Ergänzung!

  • Kristina

    Tolle Ideen! Danke!!! Schade, dass man nicht immer daran denkt. Mir fällt ein:

    • Kindern (Enkeln) beim Spielen zuschauen oder dabei
    • selbst Kind sein … die Spiele der Kinder mitmachen (albern sein, sich ausgelassen bewegen)
    • in der Sauna träumen, einfach nichts tun und genießen
    • sich mal eine Massage gönnen (wichtig dabei: sich darauf einlassen, nicht schon wieder an das Alltagsgeschehen denken)
    • medienfreier Urlaub … man findet zu sich selbst und merkt, wie stark man abhängig ist
    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Schöne Ideen, Kristina! Insbesondere den medienfreien Urlaub praktiziere ich selbst immer wieder mal.

  • Hanna

    Ich habe einen Motivationsbeitrag gelesen, der mich sehr berührt hat:

    Ein Mann war gleich breit wie hoch. Dieser Mann hatte trotzdem so ein inneres Selbstbewusstsein und eine Ausgeglichenheit, das hat mich sehr begeistert.

    Er erzählte, dass er jeden Tag, wenn er morgens aufsteht und ins Badezimmer geht, betrachtet er sich im Spiegel und sagt laut zu sich:

    „Ich bin ein Geschenk für die Welt!“

    Seitdem habe ich wieder mein bezauberndes Lächeln wiedergefunden, ich fühle mich wohl, auch im Inneren. Kann mich wieder über alles Mögliche begeistern und erfreuen, was für mich zuvor in Vergessenheit geraten war.

    Wenn mir heute jemand begegnet, der mir sehr viel bedeutet und traurig erscheint, sag ich ihm einfach nur: „Du bist ein Geschenk für dein Umfeld, für die Welt!“ Dieses Lächeln, das man demjenigen ins Gesicht zaubert, ist für mich ein kleiner Glücksmoment.

    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Danke Hanna!

  • Lydia

    Einfach bequem hinlegen und eine Zeitreise in die Kindheit unternehmen. Was weiss ich noch, was kommt mir nur bekannt vor von alten Fotos. Was haben wir sonntags gemacht, an die Mitschüler erinnern. Das entspannt mich und ich werde von anderen Dingen abgelenkt

  • Elke Althoff

    Danke. Danke für diese Zeitblüte … diese hat mich wieder einmal daran erinnert, wie schön es ist, dankbar zu sein und das auch zu zeigen.

    Danke

    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Bitte schön. :-)

  • Manu Tonon

    Ich habe mal ein Jahr lang alle Glücksmomente auf Zettelchen notiert und diese in einem Schraubglas gesammelt. Da kam doch ganz schön was zusammen. Denn erst wenn man sich vor Augen hält, was man so tagtäglich erlebt, wird einem schnell bewusst, dass es gar nicht so schwer ist, Glück zu (er)leben und es viel häufiger geschieht, als man glaubt.

    Und wenn ich mal nicht so gut drauf bin, genügt ein Griff ins Glas und die Erinnerung an den erlebten Glücksmoment zaubert mir ein glückliches Lächeln ins Gesicht.

  • Birgit Posanski

    Vielen Dank, Herr Heidenberger!

    Haben mir Ihre Vorschläge für Glücksmomente doch wieder einmal bewusst gemacht, wie glücklich ich mich schätzen kann.

    Die meisten Ihrer Ideen gehören für mich zum alltäglichen, schönen und ausgeglichenen Leben.

    Ich musste eine Weile überlegen, da ich eher unverhoffte Gegebenheiten als Glücksmomente bezeichne. Kleine Erlebnisse, die ich nicht bewusst herbei geführt habe.

    Sei es, dass ich nachts in den Himmel schaue und eine Sternschnuppe sehe. Oder ich bin unterwegs und plötzlich liegt eine wunderbare Aussicht auf die Welt vor mir.

    Den Anblick eines Regenbogens empfinde ich als Glücksmoment.

    Ich stehe jeden Morgen sehr früh auf und setze mich raus und erlebe, wie die Welt langsam wach wird. Manchmal kommen Rehe an mir vorbei… ich bin dann mucksmäuschenstill und freue mich, sie zu sehen.

    Unverhoffte Begegnungen oder Überraschungen lösen bei mir Glücksmomente aus…

    Viele Grüße

    Birgit

  • Heike

    Ich bin mit meiner 7 jährigen Enkelin im Schwimmbad die Rutsche runter. War super mal wieder Kind zu sein. Und alle anderen hat es ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

  • Monika

    Lieber Burhard,

    seit 5 Jahren bin ich nun schon ehrenamtlich in der Grundschule meiner Söhne tätig.

    Mittlerweile sind die Jungs schon aus der Grundschule raus, aber ich arbeite dort immer noch als Lesepatin. Ich hatte dort schon viele Glücksmomente. Zu sehen, wie die Kinder sich freuen, wenn ich in die Schule komme, Flüchtlingen zu helfen, unsere Sprache zu lernen, Kinder, die nicht gut lesen können, die Freude am Lesen zu geben. Das sind für mich Glücksmomente.

    Das schönste Erlebnis war vor den Ferien, wo ein Mädchen aus der ersten Klasse zu mir sagte: „Seitdem du hier bist, gehe ich gerne in die Schule!“ Was soll ich sagen? Was für ein toller Moment!

    Ein Ehrenamt gibt einem so viel! Ich kann es nur empfehlen!

    Lieben Gruß

    Monika Rüther

  • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

    Vielen Dank an alle für die tollen Ergänzungen. Damit geht sich schon bald eine Liste mit 100 Vorschlägen aus. :-)

  • AndreaSeeber

    Lieber Burkhard,

    vielen Dank für die Glücksmomentkarten. Ich übe mich gerade in der Achtsamkeit da durch den “lauten, schnellen” Alltag vieles verloren geht.
    Für Deine guten Ideen und Hilfen möchte ich mich herzlich bedanken.

    Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag
    Andrea

    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Lieben Dank, Andrea! Auch dir noch einen feinen Tag.