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Wie Sie sich das Leben selbst schwer UND leichter machen [10 Punkte-Spickzettel]

Sind Sie der Meinung, dass Ihr bisheriges Leben nicht wie gewünscht verlaufen ist? Dass es vielleicht sogar recht aufreibend ist? Jeder von uns macht in seinem Leben unschöne Erfahrungen und erlebt belastende Schicksalsschläge, auf die wir leider keinen Einfluss haben. Allerdings gibt es durchaus auch Verhaltens- und Denkweisen, mit denen wir uns selbst das Leben schwerer machen, als es sein könnte. Welche „Steine“ treffen auf Sie zu? Oft legen wir uns selber Steine in den Weg, die unseren Lebensweg beschwerlicher machen. Dazu ein kurzer Selbsttest. Durch Abhaken der zutreffenden Punkte können Sie sich vor Augen führen, was und wie viel vielleicht dazu beiträgt, dass Sie nicht ganz unbeschwert durchs Leben gehen.

Sie machen sich das Leben selbst schwer, …

Im Folgenden die einzelnen Punkte etwas ausführlicher sowie Lösungsansätze, um aus dem „schwer“ ein „leichter“ zu machen. Sie machen sich das Leben selbst schwer, …

1) … wenn Sie sich stets mit anderen vergleichen

Und zwar mit Personen, die etwas besser können als Sie, die mehr besitzen. Irgendetwas werden Sie immer finden, das die eine oder der andere mehr hat oder besser kann, wenn Sie den Fokus in Ihrem Leben danach ausgerichtet haben. Dieses Zitat bringt es auf den Punkt: „Leichter leben“-Ansatz: Richten Sie Ihr Augenmerk auf das bereits Geschaffte, auf die positiven Aspekte oder auf das, wofür Sie dankbar sein können. Je öfter Ihnen das gelingt, desto zufriedener werden Sie werden.

2) … wenn Sie Ihr Leben danach richten, was andere von Ihnen denken

Versuchen Sie oft, es allen recht zu machen? Dann sollte Ihnen auch bewusst sein: Je mehr Sie das tun, was andere von Ihnen erwarten, desto mehr bleiben Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse auf der Strecke. Die Gefahr ist groß, dass Sie dadurch von Mitmenschen ausgenutzt werden, und diese Erkenntnis kann sehr schmerzvoll sein. „Leichter leben“-Ansatz: Geben Sie auch mal Ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen ganz klar Vorrang. Dies kann wie ein befreiendes Entkommen aus einem engen Korsett wirken. Lernen Sie, Nein zu sagen, dann wird auch Ihr Ja mehr geschätzt werden! Weiterführende Tipps:

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3) … wenn Sie stets die Schuld(igen) suchen

Stets anderen die Schuld an der eigenen belastenden Situation, an der misslichen Lage oder an Fehlern zu geben, mag zwar für den Moment das Leben (vermeintlich) leichter machen, weil es bequemer ist, als Selbstverantwortung zu übernehmen. Aber auf längere Sicht bewirkt es das Gegenteil, denn Schuldzuweisungen wirken sich immer auf Beziehungen aus, können mit ein Grund sein, dass sie schließlich scheitern und dass Freundschaften in die Brüche gehen. „Leichter leben“-Ansatz: Übernehmen Sie selbst Verantwortung. Konzentrieren Sie sich auf Möglichkeiten und suchen Sie nicht zuerst nach Gründen bzw. Schuldigen, wenn etwas nicht nach Ihren Wünschen läuft. Und wenn es Personen sind, die zu Ihrer belastenden Situation geführt haben, dann sollten Sie versuchen, zu verzeihen. Verzeihen ist ein Zeichen von Stärke, niemals von Schwäche! Weiterführende Tipps:

4) … wenn Sie sich selbst kleinmachen

Und zwar mittels Selbstvorwürfen und permanenter Selbstkritik – also durch negative Gedanken im Zusammenhang mit der eigenen Person. Schon Einstein wusste:

Die einzigen wirklichen Feinde eines Menschen sind seine eigenen negativen Gedanken.

„Leichter leben“-Ansatz: Seien Sie zu sich selbst wie ein guter Freund oder eine gute Freundinder bzw. die Sie unterstützt und Ihnen Mut macht. Negative Gedanken und Gefühle werden immer wieder mal auftauchen. Das ist auch völlig ok. Versuchen Sie aber, diese Gedanken nicht einfach zu verdrängen oder zu unterdrücken, sondern sie zuzulassen, sie zu akzeptieren. Durch dieses Zulassen und Akzeptieren wird es Ihnen leichter gelingen, sich von ihnen nicht überwältigen zu lassen. Weiterführende Tipps:

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5) … wenn Sie sich mit „negativen“ Personen umgeben

Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit permanent negativ sind und dies andere in ihrem Umfeld spüren lassen. Oder die andere kleinmachen und runterziehen, um sich selbst besser zu fühlen. „Leichter leben“-Ansatz: Verbringen Sie viel Zeit mit Menschen, die Ihnen guttun, bei denen Sie sich geborgen und verstanden fühlen. Halten Sie sich von „Energievampiren“ nach Möglichkeit fern – oder reduzieren Sie zumindest den Kontakt auf ein erforderliches Minimum. Damit geben Sie ihnen weniger/keine Macht, IHR Leben negativ zu beeinflussen. Weiterführende Tipps:

6) … wenn Sie sich auf Ihre Schwächen konzentrieren

Für die Lebensorientierung ist es durchaus wichtig, die eigenen Schwächen UND Stärken zu kennen. Allerdings sollten Sie nicht all Ihre Energie darauf verwenden, die Schwächen abzubauen. Warum? Weil Sie dadurch in diesem Bereich maximal nur einen guten Durchschnitt erreichen. „Leichter leben“-Ansatz: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken! Denn wenn Sie die gleiche Energie dazu verwenden, Ihre Stärken zu forcieren, werden Sie sich in diesem Stärkenbereich profilieren, Anerkennung erhalten, Erfolge einfahren und sich vom Durchschnitt ganz klar abheben.

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7) … wenn Sie warten, bis es von alleine besser wird

Es mag durchaus vorkommen, dass sich eine belastende Situation durch gewisse Umstände von alleine bessert – vielleicht morgen, vielleicht mittelfristig, vielleicht irgendwann, vielleicht aber auch nie. VIELLEICHT! „Leichter leben“-Ansatz: Werden Sie aktiv! Denn dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Besserung/Entlastung. Und wenn es nur Minimaßnahmen zu einer möglichen Besserung sind – auch mit kleinen Schritten gelangt man ans Ziel.

8) … wenn Sie in der Vergangenheit verharren

Ihre Vergangenheit hat Sie zu dem gemacht, was Sie heute sind, wo Sie heute stehen. Der Rückblick und die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit können natürlich wichtig und richtig sein. Allerdings auch belastend, wenn sich Ihr Rückblick stets auf unschöne Ereignisse bezieht oder auf persönliche Handlungen und Entscheidungen, die Sie bereuen. „Leichter leben“-Ansatz: Richten Sie Ihren Fokus auf das Heute, auf das Hier und Jetzt aus. Denn die Zeit lässt sich nicht mehr zurückdrehen, Vergangenes bleibt vergangen. Und begangene Fehler haben ja auch einen Erfahrungswert, der dazu beitragen kann, sie kein weiteres Mal zu begehen. Das ist auch schon eine wichtige Erkenntnis.

9) … wenn Sie sich häufig sorgenvolle Gedanken machen

Ständig Worst-Case-Szenarien im Kopf durchspielen und sich Sorgen machen, trägt nicht wirklich zu einem unbeschwerten Hier und Jetzt bei. Mark Twain hat es einmal so formuliert:

Ich habe viel Schreckliches erlebt, doch das meiste davon ist zum Glück nie eingetreten.

„Leichter leben“-Ansatz: Richten Sie Ihre Zukunftsgedanken auch auf mögliche positive Entwicklungen. Natürlich ist es sinnvoll, sich Gedanken über eventuelle unschöne Ereignisse zu machen, um sich entsprechend vorzubereiten. Seien Sie sich aber auch bewusst, dass wohl über 90 Prozent dieser Szenarien niemals eintreten werden.

10) … wenn Sie immer das Negative fokussieren

Nun zum abschließenden Punkt, der noch einmal alle zusammenfasst. Was auch immer in Ihrem Leben geschieht, wie auch immer es sich entwickelt – wenn Sie primär das Negative sehen oder sogar herauspicken, werden Sie sich das Leben wohl auch selbst schwerer machen, als es sein könnte. „Leichter leben“-Ansatz: Richten Sie Ihr Augenmerk stets auf das Positive in Ihrem Leben. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie ein zufriedenes, dankbares Leben führen werden. Fragen Sie auch in unguten Situationen ganz bewusst, was daran positiv/nützlich sein könnte – vielleicht nicht jetzt, aber eventuell zu einem späteren Zeitpunkt. Weiterführende Tipps: Übrigens: Wenn Sie sich Ihr Leben selbst schwerer machen, wirkt sich dies häufig auch auf jenes der Personen in Ihrem unmittelbaren Umfeld aus, also auf Menschen, an denen Ihnen etwas liegt und die Sie lieben. Das gilt natürlich auch in umgekehrter Weise: Positives wirkt auch auf andere positiv. Eine persönliche Anmerkung zum Schluss Mir ist bewusst, dass jeder von uns eine ihn prägende Vorgeschichte (Erlebnisse, Erziehung, soziales Umfeld etc.) hat, aus der oft eingefahrene Glaubenssätze, Denk- und Verhaltensmuster resultieren. Es gibt also immer Gründe, warum wir so sind, wie wir eben sind. Eine Änderung von eingefahrenen – oft über mehrere Jahre geprägten – Gedankenmustern und Verhaltensweisen ist sicherlich alles andere als einfach. Der erste Schritt kann darin bestehen, sich dieser Verhaltensweisen und Gedanken bewusst zu werden, mit denen wir uns das Leben selbst schwer machen. Und vielleicht können genau die oben aufgelisteten Punkte einen kleinen Beitrag dazu leisten. Abschließend habe ich einen „Spickzettel“, der die „Leichter leben“-Tipps noch einmal in kompakter Form zusammenfasst. Wenn Sie wollen, einfach ausdrucken und irgendwo griffbereit platzieren.

„Leichter leben“-Spickzettel

  1. Ich vergleiche mich nicht mit anderen oder will besser sein als andere, sondern nur besser als ICH war.
  2. Ich konzentriere mich auf meine Stärke und baue sie weiter aus.
  3. Mir ist es (meistens) egal, was andere von mir denken, und ich orientiere mich an meinen Erwartungen/Wünschen.
  4. Ich übernehme Selbstverantwortung für meine Handlungen.
  5. Ich verbringe viel Zeit mit Menschen, die mir guttun, die mich wertschätzen und aufbauen.
  6. Ich werde selbst aktiv, um belastende Situationen zu ändern.
  7. Ich akzeptiere die Vergangenheit und lasse sie los.
  8. Ich führe mir zuerst mögliche positive Entwicklungen vor Augen, bevor ich Sorgen zulasse.
  9. Ich bin mir selbst ein guter Freund/eine gute Freundin und stets geduldig und wohlwollend mir gegenüber.
  10. Ich habe meinen Fokus auf das Positive in meinem Leben ausgerichtet.

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