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Durchsetzungsvermögen trainieren & stärken → Tipps & Übungen

Menschen mit einer gesunden Portion an Durchsetzungsvermögen tun sich im Leben in vielen Bereichen leichter, da sie ihre Ziele und Interessen eher durchsetzen können.
Das Fundament für Durchsetzungsstärke bildet die Selbstsicherheit. Fehlt es an Selbstsicherheit, mangelt es in der Regel auch an Durchsetzungskraft.
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Mit Durchsetzungskraft Widerstände überwinden und sich entfalten

Durchsetzungsvermögen: Warum es so wichtig ist

Wer sich nicht durchsetzen kann, zieht oft den Kürzeren und muss mit Einbußen und Nachteilen rechnen. Außerdem können Menschen, die sich nie durchsetzen, an Glaubwürdigkeit verlieren und sie werden weniger ernst genommen – das gilt insbesondere im Businessbereich. Sie werden häufiger ausgenutzt, weil sie sich nicht ausreichend zur Wehr setzen.
Personen mit Durchsetzungsvermögen hingegen setzen ihre Interessen leichter durch und erreichen eher ihre Ziele.
Das zeigt sich bereits im Kindergarten, auch später in der Schule und ist im Berufsleben nicht anders.

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Die folgenden Tipps sind an diesem Beispiel angelehnt: Sie müssen in eine schwierige Verhandlung. Sie wollen unbedingt Ihr Vorhaben durchsetzen. Allerdings wissen Sie, dass es bei den Verhandlungspartnern auf wenig Zustimmung stoßen wird.

Durchsetzungsvermögen stärken: 13 Tipps

1. Bereiten Sie sich vor

Wenn Sie unvorbereitet in die Verhandlung gehen, können Sie noch so selbstsicher auftreten, die Chancen auf einen positiven Abschluss bleiben gering.
Denn unvorbereitet bieten Sie den „Gegnern“ zahlreiche Angriffspunkte.
Kommen Sie einmal ins Schwanken, werden Sie auch im weiteren Verlauf der Verhandlung kaum festen Boden gewinnen.

2. Erklären Sie Ihre Vorhaben nachvollziehbar und präzise

Je nachvollziehbarer Ihr Vorhaben, je detaillierter Sie es formulieren, desto größer die Chance, dass Sie Ihre Interessen durchsetzen. Betonen Sie insbesondere den Nutzen, den Ihre Intention auch für Ihre Gegenseite darstellt.

3. Signalisieren Sie Verständnis für die Gegenargumente

Es klingt paradox, aber gerade das Entgegenbringen von Verständnis erhöht die Akzeptanz durch Ihr Gegenüber. Wenn Sie sich erfolgreich durchsetzen wollen, müssen Sie sich auf Ihre Verhandlungspartner einstellen und ihnen aufmerksam und interessiert zuhören.
Signalisieren Sie Verständnis für deren Meinung und gehen Sie erst dann in die Offensive.
Zeigen Sie hingegen von Anfang an kein Verständnis für die Argumente der Gegenseite, dann besteht die Gefahr, dass Ihre Gesprächspartner sofort abblocken und sich Ihren Ideen und Ihrem Vorhaben für immer verschließen.
Wenn Sie Verständnis signalisieren, benötigen Sie in der Verhandlung häufig weniger Durchsetzungskraft.

4. Bringen Sie Ihre Emotionen ins Spiel

Ein Verhandlungsgespräch wird nicht nur durch sachliche Argumente, sondern auch auf emotionaler Ebene gewonnen. Zeigen Sie Ihren Enthusiasmus und stehen Sie mit voller Begeisterung hinter Ihrem Vorhaben. Und wenn Sie beim Gegenüber ebenfalls die positive emotionale Ebene erreichen, dann haben Sie bereits viel erreicht. Fragen Sie sich bereits bei der Vorbereitung, wie Sie die Verhandlungspartner emotional berühren können und legen Sie sich entsprechende Strategien zurecht.
Je besser Sie die Verhandlungspartner kennen, je mehr Sie von ihnen wissen, desto leichter lässt sich das „emotionale Anpingen“ gezielt steuern.

5. Definieren Sie klar Ihre Ziele

Damit Sie sich erfolgreich durchsetzen können, müssen Sie Ihr Verhandlungsziel genau (!) kennen, bevor Sie den Besprechungsraum betreten. Nur wenn Sie Ihr Ziel im Fokus haben, wissen Sie, welche Entscheidungen wichtig sind und welche bzw. inwieweit Zugeständnisse möglich sind.

6. Vermeiden Sie den Konjunktiv

Auch Ihre Ausdrucksweise hat Einfluss darauf, ob Sie Ihren Willen durchsetzen oder nicht. Vermeiden Sie Formulierungen wie beispielsweise:
Mit dem Konjunktiv signalisieren Sie Unsicherheit, die Sie schwächt und Ihr Gegenüber stärkt.
Deshalb: Sagen Sie selbstbewusst, klar und ohne Umschweife, was Sie wollen.

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7. Stellen Sie (suggestive) Rückfragen

Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Verhandlungspartner Ihre Argumente bewusst wahrgenommen haben, können Sie das mit Rückfragen feststellen – am besten suggestiv: Häufige Rückfragen halten die Konzentration bei Ihren Verhandlungspartnern aufrecht und können sie bei entsprechender suggestiver Formulierung positiv auf Ihr Vorhaben stimmen. Auch diesen Punkt gilt es bereits bei der Vorbereitung zu berücksichtigen. Üben Sie also bereits vorab mögliche Rückfragen.

8. Sagen Sie Nein!

Die Durchsetzungsstärke zeigt sich nicht allein dadurch, eine bestimmte Position zu verteidigen und andere von Ihrem Vorhaben zu überzeugen. Sie müssen auch im entscheidenden Augenblick „Nein“ sagen und diesen Standpunkt beibehalten. Wenn Sie sich behaupten wollen, dann dürfen Sie nicht zu nachgiebig sein.
Denn Menschen, die ständig nachgeben, laufen Gefahr, dass man sie schamlos ausnutzt.
Auf die Frage, ob es Ihnen etwas ausmacht, wenn …, sollten Sie sich nicht scheuen, eine ehrliche und Ihren persönlichen Interessen entsprechende Antwort zu geben. Freilich ist es hin und wieder sinnvoll, Kompromisse einzugehen, insofern sie für Sie mit keinem großen Nachteil verbunden sind.

9. Bleiben Sie höflich – aber bestimmt!

Auch wenn es nicht immer leichtfällt, aber bleiben Sie höflich und freundlich.
Beherrschung zeugt auch von Charakterstärke und Souveränität.

10. Üben Sie Ihr Durchsetzungsvermögen

Üben Sie täglich. Verzichten Sie z. B. nicht auf Ihr Recht, bloß um anderen einen Gefallen zu tun – was aber nicht heißt, ohne Rücksicht zu handeln. Trainieren Sie in alltäglichen Situationen, in denen Sie üblicherweise schnell nachgeben, vielleicht auch aus Bequemlichkeit. Treffen Sie das nächste Mal auf diese Situation, verlassen Sie bewusst Ihre Komfortzone, bleiben Sie standhaft und setzen Sie Ihren Willen durch.
Allein diese kleinen Erfolgserlebnisse werden Sie anspornen, für weitere zu sorgen und damit Ihr Durchsetzungsvermögen zu steigern.

11. Zeigen Sie Kompromissbereitschaft

In manchen Situationen wird es nicht möglich sein, sich durchzusetzen. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Fähigkeit, Kompromisse einzugehen, genauso bedeutend ist wie Ihr Durchsetzungsvermögen.
Eine Balance zwischen diesen beiden Fähigkeiten zeugt von Charakterstärke.
Eine häufig gestellte Frage in diesem Zusammenhang:

Wie kann ich Kompromisse eingehen, ohne meine Ziele und Interessen aufzugeben?

12. Bleiben Sie einfühlsam

Je stärker Ihre Durchsetzungsfähigkeit (durch Üben) wird, desto eher kann dies von anderen als Dominanzverhalten wahrgenommen werden. Das kann dazu führen, dass manche Menschen negativ auf Sie reagieren oder Ihnen aus dem Weg gehen.
Bleiben Sie stets fair und einfühlsam.

13. Erfolge und Fortschritte messen

Um die Entwicklung Ihrer Durchsetzungsfähigkeit besser nachzuvollziehen, können Sie Feedback einholen – z. B. von vertrauten Personen, die Sie in entsprechenden Situationen beobachtet haben. Zudem können die Erreichung Ihrer Ziele und die erfolgreiche Lösung von Konflikten als Maßstab dienen. Auch ein Tagebuch bietet sich an. Darin reflektieren Sie Situationen, in denen Ihr Durchsetzungsvermögen gefragt war.

Ursachen für mangelndes Durchsetzungsvermögen

Ein geringes Selbstbewusstsein und Unsicherheit sind die Hauptursachen für eine mangelnde Durchsetzungskraft. Nun kommen Menschen nicht mit einem geringen Selbstbewusstsein auf die Welt. Es gibt immer Gründe, warum wir so sind, wie wir sind. Jeder von uns hat seine eigene Biografie, seine prägende Vorgeschichte.
Ein schwaches Selbstbewusstsein resultiert stets aus unserem Selbstbild und aus eingefahrenen Glaubenssätzen, Denk- und Verhaltensmustern, die sich über mehrere Jahre gebildet haben.
Dabei werden Glaubenssätze früh durch das soziale Umfeld geprägt, insbesondere durch die Erziehung. Wenn bestimmte Vorwürfe durch die Eltern in Dauerschleife laufen – quasi negative „Mantras“ –, wirkt sich das unweigerlich auf das Selbstbild der Kinder aus. Solche prägenden Vorwürfe können sein:
Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen umso stärker zur Selbstkritik neigen, je mehr sie als Kinder von den Eltern kritisiert wurden.
Auch überängstliche Eltern können die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins ausbremsen, indem die Ängstlichkeit und Übervorsichtigkeit auf ihren Nachwuchs übertragen wird. Aber nicht nur in der Kindheit und im Teenageralter entstehen negative Glaubenssätze und im ungünstigsten Fall sogar belastende Zwangsgedanken. Auch in späteren Beziehungen können sich neue entwickeln, wenn Sie z. B. von Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin permanent abschätzig und respektlos behandelt werden.

Durchsetzungsvermögen trainieren: eine Mentalübung

Die Fähigkeit, sich durchzusetzen und seine Interessen zu vertreten, ist nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt. Jedoch lässt sich mit regelmäßigem Üben Ihre Durchsetzungsstärke trainieren und steigern. Hierzu eine bewährte Übung:
  1. Listen Sie in Stichworten aktuelle Situationen auf, in denen Sie sich mehr Durchsetzungskraft wünschen.
  2. Notieren Sie in weiterer Folge, wie Sie in der jeweiligen Situation mit einem starken Durchsetzungsvermögen reagieren würden.
  3. Malen Sie sich dann intensiv die jeweilige Situation in Gedankenbildern aus. Stellen Sie sich konkret vor, wie Sie reagieren. Wichtig: Verknüpfen Sie diese Bilder möglichst mit Emotionen. Nehmen Sie den Stolz wahr, den Sie verspüren, nachdem Sie Ihre Wünsche und Interessen durchgesetzt haben.
  4. Dieses Niederschreiben und Visualisieren manifestiert die starke Handlung in Ihrem Kopf. Das ist die ideale Voraussetzung, um dann bei Bedarf entsprechend zu reagieren.
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