
„Halt die Klappe!“ oder 13 dekonstruktive und destruktive Gedanken in konstruktive, motivierende umwandeln
Vielleicht ist es Ihnen schon mal aufgefallen: Je größer der Stress, desto dekonstruktiver und demotivierender sind unsere Gedanken. Sind wir ausgeruht und entspannt, glauben wir, Bäume ausreißen zu können. Oft geht es nur darum, sich dieser dekonstruktiven und demotivierenden Gedanken bewusst zu werden und diese dann in konstruktive umzuwandeln. Was das bringen soll? Um wieder auf das anfangs erwähnte Beispiel zurückzukommen: Sie werden eher Bäume ausreißen können. :-)
Von demotivierend zu motivierend
Von dekonstruktiv/destruktiv in konstruktiv und motivierend umwandeln
Und so wandeln Sie dekonstruktive in konstruktive, motivierende Gedanken um:-
Dekonstruktiv: „Ich hätte, ich sollte, ich könnte, ich würde, ...“Konstruktiv: „Ich mache ...“
- Dekonstruktiv: „Mir fehlt die Zeit dafür ...“ Konstruktiv: „Wenn ich will, werde ich Zeit finden.“
- Demotivierend: „Ich muss unbedingt ...“ Konstruktiv: „Ich muss gar nichts! Aber ich kann/darf …“ oder „Ich habe entschieden, dass …“
- Dekonstruktiv: „Das kann auch nur wieder mir passieren.“ Konstruktiv: „So was kann passieren und ist schon tausend anderen passiert.“
- Demotivierend: „Das ist ein großes Problem!“ Motivierend: „Das ist eine spannende Herausforderung!“
- Demotivierend: „Das ist unmöglich. Das schaffe ich nie!“ Motivierend: „Unmöglich ist gar nix und ich habe schon so vieles geschafft!“
- Demotivierend: „Aber ...“
Motivierend:
„Aber ...“ - Demotivierend: „Ich muss stark sein!“ Motivierend: „Ich darf auch mal schwach sein, so wie jede/r andere auch!“
- Demotivierend: „Es/ich muss perfekt sein!“ Motivierend: „Nichts und niemand muss perfekt sein! Aber ich schaue darauf, dass es gut wird. “
- Demotivierend: „Ich will/muss es allen recht machen.“ Motivierend: „Ich will mehr auf mich schauen, damit es auch mir gut geht. Selbstfürsorge!“
- Demotivierend: „Ich kann das nicht.“
Motivierend: „Ich kann das
nicht!“ - Demotivierend: „Ich werde das nicht schaffen.“
Motivierend: „Ich schaffe das
nicht!“ - Demotivierend: „Ich kann nicht an meine Träume glauben.“
Motivierend: „Ich glaube
nichtan meine Träume!“
„Das ist eine spannende Herausforderung! Ich schaffe und kann das, weil ich schon weitaus Schwierigeres wie z. B. ... (konkrete Beispiele anführen) geschafft habe!“
In eigener Sache
❁ Zeitblüten-Downloadpaket SELBSTBEWUSSTSEIN:
Die Stärkung des Selbstvertrauens trägt auch enorm dazu bei, die destruktiven und demotivierenden Gedanken abzustellen.REFERENZ: Übungen aus dem Downloadpaket werden u. a. von der KLINIK SGM LANGENTHAL (Psychotherapie/Psychosomatik) genutzt – zur Unterstützung der Patienten beim Erlangen von mehr Selbstbewusstsein im Alltag. Hilfe zur Selbsthilfe: ❁ SELBSTBEWUSSTSEIN: alle Infos → HIER klicken
Das demotivierende Plappermaul im Kopf
Mit keinem anderen Menschen sprechen Sie mehr als zu sich selbst in Ihrem Kopf. Deshalb: Seien Sie immer freundlich zu sich.Sicher kennen Sie selber einige der oben angeführten Gedanken. Horchen Sie wirklich mal ganz bewusst einen Tag auf Ihre innere Stimme. Unsere innere Stimme ist manchmal ein richtiges Plappermaul. Oft will uns dieses Plappermaul auch Angst einreden und eben demotivieren. Dann antworten Sie ihm – nur in Gedanken, aber wenn Sie wollen, auch laut: „Halt die Klappe!“ Hören Sie mal ganz bewusst einen Tag auf Ihre Plaudertasche im Kopf! Nicht selten wird einem erst dann bewusst, welchen Einfluss der innere Dialog auf unsere Handlungen hat.

Woher kommen diese negativen und destruktiven Gedanken?
Häufig resultieren unsere destruktiven Gedanken aus Glaubenssätzen, die sich über Jahre entwickelt haben, beispielsweise durch die Erziehung, durch Erfahrungen etc. Untersuchungen haben gezeigt, dass wir umso stärker zur Selbstkritik neigen, je mehr wir als Kinder kritisiert wurden.Deshalb lassen sie sich in der Regel nicht so einfach von heute auf morgen abstellen. Aber allein durch das Bewusstsein bzw. Erkennen dieser Glaubenssätze und inneren Antreiber, ist der erste Schritt zu einer „Gedankenumkehr“ geschafft.
Was noch gegen die negativen Gedanken hilft ...
Die negativen Gedanken und Gefühle können und werden immer wieder mal auftauchen. Das ist völlig ok. Versuchen Sie, diese Gedanken nicht einfach zu verdrängen oder zu unterdrücken, sondern sie zuzulassen, sie zu akzeptieren.Also lassen Sie zu, dass sie auftauchen oder da sind.Durch dieses Zulassen und Akzeptieren wird es Ihnen leichter gelingen, sich von ihnen nicht überwältigen zu lassen. Sehen Sie sich mehr als BeobachterIn dieser Gedanken und Gefühle:
„Aha, da sind sie ja wieder ...“Was Ihnen zudem helfen kann, wenn wieder solche dekonstruktiven Selbstgespräche – nichts anderes sind ja meistens diese negativen Gedanken – auftauchen: Seien Sie in solchen Situationen zu sich selbst wie ein guter Freund oder eine gute Freundin, die Ihnen Mut machen.
Ein Tipp gegen den Selbstkritiker in Ihnen:
Meldet sich häufig Ihr innerer Kritiker und bremst Sie ein? Wie damit umgehen?Geben Sie ihm einen verniedlichten Namen („Kriti“) oder projizieren Sie ihn auf einen kleinen Gegenstand, den Sie in die Hand nehmen können. Allein diese Kleinmach-Projektion und die bewusste Verniedlichung kann seine Macht einschränken und sukzessive schwächen.Und weil es recht gut zum Thema passt, noch ein Zitat von Henry Ford (amerik. Automobilproduzent, 1863 – 1947), das mir gut gefällt:
Ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht, in beiden Fällen hast du recht.
Und Albert Einstein hat es auch schon auf den Punkt gebracht:
Zum Weiterlesen:
- Selbstvertrauen Übungen für den Alltag PDF Download
- Zielsetzungsprozess Schritt-für-Schritt Anleitung PDF
- Wertebasierte Lebensführung E-Book Download
- Gedächtnisaufgaben für Erwachsene Download
- Lebensvision Workshop Unterlagen PDF
- Konzentrationsübungen für Kinder zum Ausdrucken