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Morgens früh aufstehen? 6 Tipps – so klappt’s!

Wer steht morgens schon gerne früh auf? Wohl eher wenige. Je später ich ins Bett komme, desto schwerer fällt das Aufstehen am Morgen. Das ist klar. Ausreichend Schlaf ist natürlich die Grundvoraussetzung für einen schwungvollen Start in den Tag. Ich leide nicht an Schlafstörungen, habe keinen Schlafmangel – und trotzdem springe ich nicht voller Elan aus dem Bett. Ich tendiere eher zum Langschläfer. Doch ich habe mir angewöhnt, morgens früh aufzustehen. Vor allem dann, wenn ich an einem umfangreicheren Projekt arbeite.

Und wozu?

Einfach deshalb, weil ich damit mehr vom Tag habe und ich morgens wesentlich produktiver arbeite. Früher ließ ich mich mit dem Wecker mehrmals wecken. Die Schlummer-Funktion ist ja äußerst praktisch: Wecker klingelt. Abstellen. Nach fünf Minuten erneut der Weckton. Abstellen. Das gleiche Spiel einige Male hintereinander. Und dann mit dem letzten Klingeln raus. Der Tag hat so schon mit Hektik begonnen. Kein guter Tagesbeginn. Die am Morgen mitgenommene Hektik zieht sich dann häufig durch den gesamten Arbeitstag. Ich liebe die Ruhe am Morgen Ich genieße das regelrecht – die Ruhe, die Stille am Morgen. Der Tag ist noch so unschuldig. :-) pxb-morgens-aufstehen

Die Ruhe am Morgen

Früher aufstehen: 6 bewährte Tipps

Aber ganz so einfach hat dieses zeitige Aufstehen auch bei mir nicht geklappt. Folgendes hat sich für mich bewährt:

1. Tagesplanung am Vorabend

Auch wenn sie nicht im direkten Zusammenhang mit dem Aufstehen steht, aber die Tagesplanung am Vorabend sorgt dafür, dass ich den neuen Tag viel motivierter beginne und damit auch das Aufstehen leichter fällt.
Das liegt daran, dass ich den Tag schon strukturiert im Kopf habe und am Morgen nicht wertvolle Zeit für die Tagesplanung verplempern muss.

2. Angenehmer Weckton

Ein schriller Weckton überzeugt zwar von der Notwendigkeit des Aufstehens, aber er kann auch am Nervenkostüm rütteln und das muss am Morgen wirklich nicht sein.
Seit ich für den Weckton ein angenehmes Klangspiel gewählt habe, lasse ich mich weitaus lieber wecken.

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Das Miracle Morning-TAGEBUCH: 

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3. Kreislauf muss auch geweckt werden

Dann gilt es, den Kreislauf in Schwung zu bekommen. Ich nutze hierfür das 7-Minuten-Ganzkörpertraining.
Das ist ein Zirkeltraining mit hoher Intensität, das von den Sportwissenschaftlern des Human Performance Institute (Orlando/Florida) Brett Klika und Chris Jordan entwickelt wurde.
Wie das genau funktioniert, habe ich in diesem Beitrag erläutert: Dann gibt es wiederum Tage, an denen ich zur Abwechslung ein anderes „Aufwecktraining“ durchführe: Seilspringen. 5-10 Minuten reichen vollkommen. Aber nicht nur zum Wachwerden. Seilspringen gehört für mich zu den besten Fitnessübungen. Und Sie brauchen nicht mal unbedingt ein Seil dazu. Einfach so springen, als hätten Sie ein Seil – abwechselnd mit einem Fuß, dann wieder mit beiden Beinen, gleichzeitig die Arme kreisen. Ist genauso effektiv! Aber auch vom Stand – wenn es die Raumhöhe hergibt – einige Male mit gestreckten Armen hochspringen. Bedarf wenig Zeit, Vorbereitung und keiner anderen Geräte und ist ideal, um das Blut durch den Körper zu schießen. Optimal ist die morgendliche Bewegung bei geöffnetem Fenster. Die frische Luft verschafft dem Gehirn eine Sauerstoffdusche – die Basis für konzentriertes Arbeiten. Ich habe es eine Weile auch mit Joggen versucht. Aber am Morgen den Schweinehund zum Joggen zu überreden, ist schon ein schwieriges Unterfangen.

4. Ab unter die Dusche

Der Sport bzw. das kurze körperliche Auspowern am Morgen hat bei mir ein wohliges Körpergefühl zur Folge. Dann noch ab unter die Dusche. Tut einfach gut. Und wenn ich ganz mutig bin, dann riskiere ich eine kalte Dusche. Dann ist auch noch die letzte verschlafene Zelle hellwach. Und ja, kalt duschen kann auch Ihr Leben verändern:

5. Ich habe keinen Hunger

Unser Sohnemann hat bereits am Morgen einen Bärenhunger. Ich bin da etwas anders gestrickt. Ich bekomme am Morgen keinen Bissen runter. Trotzdem ist es mir wichtig, dass der Körper in der Früh etwas bekommt, um die Energietanks aufzufüllen und damit gestärkt in den Tag zu starten.
Deshalb mache ich mir einen Saft aus frischem Obst. Ein halber Liter ist in wenigen Schlucken unten und ich habe meinen Körper mit Vitaminen und Ballaststoffen versorgt. Er freut sich.
Auch im Supermarkt gibt es leckere „Frühstücksgetränke“, regelrechte Energiebomben. Hier aber unbedingt auf die Etiketten achten, denn häufig täuscht die Verpackung einen gesunden Inhalt vor. Grundsätzlich sollte man dem Körper am Morgen ein ausgewogenes Frühstück und Flüssigkeit gönnen. Denn in der Nacht „verlieren“ wir bis zu einem Liter an Flüssigkeit. Auch Wasser oder ein ungesüßter Tee erfüllen hier ihren Zweck.

6. Mein Morgenritual

Nachdem mein Körper und mein Geist nun hellwach sind, setze ich mich noch fünf Minuten hin und blicke aus dem Fenster.
Kein Radio oder ein anderes Geräusch im Hintergrund. Friedliche Morgenstille. Die Gedanken schweifen lassen. Nur der Morgen und ich. Das ist mein Morgenritual.
Dann noch die Familie wecken und der Arbeitstag kann kommen. Und mit diesem Morgenritual achte ich auch auf meine „3 Häuser“: 

Du hast 3 Häuser: den Körper, den Geist, die Erde. Pass auf alle drei auf.

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