
Der Esel, der Vater und der Sohn
Versuchen Sie, es immer allen recht zu machen? Dann geht es Ihnen vielleicht wie dem Vater mit seinem Sohn und dem Esel. Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagshitze durch die staubigen Gassen. Der Sohn führte und der Vater saß auf dem Esel:
Allen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Und übrigens: Wenn wir ständig versuchen, es anderen recht zu machen, bleiben unsere Wünsche und Bedürfnisse auf der Strecke. Das muss nicht sein!
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Was uns diese Geschichte lehrt
Die Versuchung, es jedem recht machen zu wollen, ist oft groß.Aber egal, wie umsichtig wir dabei vorgehen, es wird immer Personen geben, die unsere Handlungen missverstehen oder missbilligen.Wenn jemand mit Geld freizügig umgeht, werden einige es als verschwenderisch bezeichnen. Dreht man jeden Cent dreimal um, wird man als Geizkragen abgestempelt. Wenn man liberale Ansichten vertritt, ist man zu tolerant, bei konservativen wird man von einigen als Ewiggestriger bezeichnet. Wenn man nichts tut, wird man gerade deshalb angegriffen, wenn man hingegen etwas macht, bietet man damit ebenfalls eine Angriffsfläche. Wie man’s auch macht, macht man es falsch.
Wenn Sie Ihr Leben stets danach richten, es anderen recht zu machen ...
Versuchen Sie oft, es allen recht zu machen? Dann sollte Ihnen auch bewusst sein: Je mehr Sie das tun, was andere von Ihnen erwarten, desto mehr bleiben Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse auf der Strecke. Die Gefahr ist groß, dass Sie dadurch von Mitmenschen ausgenutzt werden, und diese Erkenntnis kann sehr schmerzvoll sein. Besser: Geben Sie auch mal Ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen ganz klar Vorrang. Dies kann wie ein befreiendes Entkommen aus einem engen Korsett wirken. Lernen Sie, Nein zu sagen, dann wird auch Ihr Ja mehr geschätzt werden! Zum Weiterlesen:- Freundschaftssprüche zum Nachdenken
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