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Wie Sie Ihrem Kind Wertschätzung für die Natur vermitteln

Mit der Natur- und Umwelterziehung kann man nie früh genug beginnen. Denn wie heißt es so schön:
Nur das, was man in junge Herzen pflanzt, trägt im Alter Blüten.
Beginnen Sie daher bereits im Vorschulalter, im Kind das Interesse für die Natur zu wecken. Die Kinder sollen frühzeitig begreifen, dass auch sie ein Teil der Natur sind und dass alles miteinander in Zusammenhang steht.
Denn nur was man liebt oder wertschätzt, wird man letztendlich auch schützen und achten.
Von dem Verhalten unserer Kinder im späteren Erwachsenenalter hängt letztendlich auch die Gestaltung der Zukunft für die nachfolgenden Generationen ab.
Weitere Themen, um Ihr Kind zu fördern:

Damit Ihr Kind die Natur lieben lernt – 6 Tipps

Im Folgenden einige Tipps, mit denen Sie dem Nachwuchs den Wert der Natur auf eine ungezwungene und spielerische Weise vermitteln können.

1. Unternehmen Sie Ausflüge in die Natur

Kinder lieben es, gemeinsam mit den Eltern durch den Wald und über die Wiesen zu spazieren und dabei viele spannende Entdeckungen zu machen. Vielleicht huscht eine kleine Eidechse über den Weg oder sie können einen Schmetterling beobachten, wie er seine bunten Flügel ausbreitet. Ein Ausflug in die Natur ist immer ein Abenteuer der ganz besonderen Art. Und da eine Wanderung hungrig macht, sollte natürlich Proviant dabei sein. Vielleicht haben Sie Honigbrote eingepackt, Wurstsemmeln oder frisches Obst und Gemüse.
Erklären Sie den Kindern beim Essen, woher all die Köstlichkeiten stammen.
Mit etwas Glück können Sie eine Biene dabei beobachten, wie sie Nektar für den Honig sammelt, oder Sie besuchen ein Weizenfeld und sehen sich die Ähren genauer an.

2. Wie wäre es mit einem „Forscher-Rucksack“?

Wenn Sie mit Ihren Kindern einen Ausflug in die Natur planen, packen Sie nützliche „Forscherutensilien“ mit ein: Becherlupen, Eimer, Kescher, Maßband, Zeichenblock etc. Viele Tiere sind einfach zu flink, um sich ohne Hilfsmittel beobachten zu lassen. Die Becherlupe bietet zum Beispiel die Möglichkeit, Insekten und Spinnen von allen Seiten zu betrachten. Mit dem Kescher lassen sich kleine Wassertiere fangen, die Sie dann nach kurzer Zeit wieder ins Wasser zurücksetzen. Im Eimer oder einem anderen Behälter können die Kinder interessant aussehende Steine, Bucheckern, Eicheln, Kastanien oder leere Schneckenhäuser sammeln und mit nach Hause nehmen. Auf dem Notizblock werden Beobachtungen zeichnerisch festgehalten und notiert. Das Basteln mit den gefundenen Schätzen fördert die Kreativität. Außerdem leistet ein Bestimmungsbuch (oder online per Smartphone) auf einem Ausflug in der Natur nützliche Dienste. Anhand der detaillierten Beschreibungen ist eine korrekte Zuordnung möglich und die Kinder lernen so spielerisch bislang unbekannte Tiere und Pflanzen kennen.

3. Mit Büchern die Liebe zur Natur fördern

Auch durch das Lesen von Büchern und Betrachten von Bildern können Sie beim Kind die Liebe und das Interesse für die Natur wecken. Das Sortiment an Tier- und Naturbüchern für Kinder ist sehr reichhaltig. Vom Bilderbuch bis hin zum Sachbuch – für jede Altersgruppe gibt es hervorragende Bücher. Es müssen ja nicht immer neue Bücher sein. Auch Büchereien bieten in der Regel eine umfangreiche Sammlung an wertvollen Kinderbüchern. Gemeinsam mit dem Kind die Bücher lesen, darin blättern und darüber sprechen – das bereitet ihnen Freude.

Gemeinsame Naturerlebnisse im Verein

Bereits für Kinder gibt es Möglichkeiten, Mitglied in einem Naturschutzverein oder einem anderen „naturnahen“ Verein zu werden. Die Teilnahme an den verschiedenen Aktivitäten fördert nicht nur das Naturverständnis, sondern die Kinder verbringen ihre Freizeit im Kreis Gleichaltriger und finden sehr schnell Freunde. Befindet sich der Nachwuchs mit dem Verein auf einer Exkursion oder vielleicht sogar auf einem mehrtägigen Zeltlager, ist das in der Regel ein prägendes Abenteuer für die Kinder. Zudem haben dann die Eltern auch mal Zeit für sich selbst.

4. In Tiergärten und Museen die Natur entdecken

Gerade für Kinder kann der Besuch eines Naturkunde-Museums oder eines Tiergartens sehr spannend und vor allem lehrreich sein. Während in den meisten größeren Zoos Tiere aus aller Welt zu bestaunen sind, bieten die Wildtierparks die Chance, die scheuen heimischen Waldbewohner aus nächster Nähe zu betrachten. Viele zoologische Einrichtungen bieten spezielle Kinderprogramme. So können die Kinder beispielsweise in einigen Tierparks spannende Tage mit den Tierpflegern erleben und dort sogar im Rahmen eines Ferienlagers übernachten. Fast jeder Zoo verfügt darüber hinaus über Schautafeln und unterhaltsame Mitmach-Aktionen für Kinder.

5. Ein Waldkindergarten?

Dass die Umwelterziehung optimalerweise bereits im Kleinkindalter beginnt, ist heute durchaus bekannt. In größeren Städten ist für die Kinder der Zugang zur Natur nicht ganz so einfach, wie das beispielsweise am Land der Fall ist. Daher gibt es mittlerweile in vielen größeren Städten sogenannte Waldkindergärten. In einem Waldkindergarten fördern speziell geschulte Pädagogen das Naturverständnis. Die Kinder bewegen sich bei fast jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit im Freien.

6. Seien Sie Vorbild!

Möchten Sie Ihre Kinder zur Naturliebe und zum Umweltbewusstsein erziehen, dann sollten Sie ein entsprechendes Verhalten vorleben.
Kinder orientieren sich immer zuerst an ihren Eltern.
Erklären Sie dem Nachwuchs den Nutzen der Mülltrennung und animieren Sie Ihre Kinder zu einem umweltgerechten Handeln. Erklären Sie den Sinn dahinter. Machen Sie immer wieder auf die Schönheit der Natur aufmerksam, beispielsweise auf die Also: Halten Sie sich möglichst oft mit dem Kind in der Natur auf. Wecken Sie in ihm die Aufmerksamkeit für die Schönheit der Natur. Zeigen Sie ihm, wo die Lebensmittel herkommen und erzeugt werden, die das Kind häufig nur aus dem Supermarktregal kennt. Erklären Sie ihm die Zusammenhänge, die Vorgänge auf spannende und auch spielerische Weise. Stellen Sie ihm Fragen, besorgen Sie spannende und lehrreiche Sachbücher. Seien Sie Vorbild! Hier klicken für weiterführende spannende Impulse & Tipps auf Zeitblüten:
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