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Aufräumen → Anleitung, Checkliste & 10 Zaubertipps

Richtig aufräumen – wie soll das gehen? Wäre ja schön, wenn gelegentlich eine kleine Fee vorbeihuscht, der gerade ein bisschen fad ist. Simsalabim! Die Unordnung in der Wohnung bzw. im Haushalt ist im Nu in blitzblanke Ordnung verwandelt. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als selbst ein bisschen zu zaubern. Dazu im Folgenden eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und 10 „Zaubertipps“, wie Sie Unordnung und Chaos wieder in Ordnung verwandeln. 

Für ein AUFGERÄUMTES ZUHAUSE, wo Sie wieder richtig durchatmen können



Die folgende Checkliste ist aus dem ZEITBLÜTEN-Downloadpaket, das neben einem umfassenden E-Book auch zahlreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Checklisten enthält (→ alle Infos zum Zeitblüten-Downloadpaket „WOHLFÜHL-ZUHAUSE“ hier klicken).

Aufräum-Checkliste (z. B. Zimmer): Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Fenster öffnen: Dadurch wird der Raum durchlüftet und eine eventuelle Nassreinigung trocknet schneller.
  2. Lieblingsmusik anmachen: Mit schwungvoller Musik geht alles leichter von der Hand.
  3. Zimmerpflanzen (falls vorhanden) versorgen und pflegen: von evtl. trockenen Blättern und Blüten befreien, gießen, …
  4. Abfall entsorgen: sämtlichen Müll (falls vorhanden) aus dem Raum entsorgen
  5. Deplatzierte Gegenstände & Geräte raus aus dem Raum: Gegenstände und Geräte, die nicht in den Raum gehören, entfernen und in der Wohnung an die passende Stelle bringen.
  6. Von Staub befreien: Mit Staubsauger, Staubwedel, Mikrofasertuch oder Staubtuch reinigen, immer von oben nach unten: Lampen → Schrankoberflächen → Regale → Ablageflächen → Fensterbänke → Tische → Stühle → Boden.
  7. Feucht nachwischen: Die entstaubten Flächen – ausgenommen den Boden, der kommt später dran – mit einem feuchten Poliertuch (z. B. lauwarmes Wasser mit etwas Mehrzweckreiniger) nachwischen, um evtl. Flecken oder andere Verunreinigungen zu entfernen.
  8. Gegenstände an ihren festen Platz geben: Alle im Raum befindlichen Utensilien an ihren festen Platz geben oder bei Bedarf neu ordnen.
  9. Fenster reinigen: saubere Fenster, mehr Sonne, mehr Licht, freundlichere Raumatmosphäre
  10. Boden feucht wischen: Nicht zu viel Reinigungsmittel verwenden, um Rückstände und einen matten Boden zu vermeiden, beginnend bei den Rändern und dann rückwärts zur Tür wischen (damit man den Raum ohne Fußspuren verlassen kann). Achten Sie generell auf umweltschonende Reinigungsmittel.
  11. Für getane Arbeit belohnen: Die Belohnung muss nichts Außergewöhnliches oder Kostspieliges sein. Einfach etwas, das Ihnen guttut, das Sie mögen.
Gratis-Download: Checkliste: Aufräumen (PDF) Mit dieser Umsetzungs-Checkliste wird Ihnen das Aufräumen leicht von der Hand gehen.
Drucken Sie die Checkliste aus, evtl. jeweils ein Exemplar für alle Räume, die Sie angehen. Heften Sie sie an eine gut sichtbare Stelle im jeweiligen Raum und gehen Sie dann einfach Schritt für Schritt gemäß Liste vor.

Zimmer aufräumen: Wo anfangen? (Reihenfolge)

Putzen und Aufräumen mit System – im Grunde ist es einfach:
Immer von oben nach unten!
Wollen Sie einen Bereich (Haushalt, Raum, Zimmer, Schrank etc.) effektiv aufräumen bzw. reinigen, dann beginnen Sie stets von oben nach unten – etwa beim Staubwischen: zuerst die Lampen, dann Regale, Fensterbänke, Tische, Stühle, Boden. Denn würden Sie von unten nach oben vorgehen, würde der Staub auf die bereits gereinigten darunterliegenden Flächen fallen und sie müssten erneut geputzt werden.

Gilt für jeden Raum: von oben nach unten aufräumen

Um beim Aufräumen von großen Räumen strukturiert vorzugehen, können Sie zusätzlich die Uhrzeigerregel berücksichtigen:
Für große Räume: Ausgehend z. B. von der Eingangstür im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Bodenfläche).

Wohnung & Haus aufräumen: Wo anfangen?

Sie haben einen Großputztag geplant und wollen Ihre gesamte Wohnung bzw. das ganze Haus aufräumen? Dann stellt sich meistens folgende Frage: Wie vorgehen: Raum für Raum oder doch besser nach Bereichen?
Entscheiden Sie sich für das Aufräumen und Ausmisten nach Bereichen.
Denn einen Raum vollständig zu entrümpeln und erst dann den nächsten anzugehen, ist mit größerem Aufwand verbunden als eine Entrümpelung nach Bereichen. Am Beispiel der Bereich Elektroschrott: Sie sammeln also zuerst sämtlichen Elektroschrott (defekte Geräte, nicht mehr benötigte Kabel und Gerätezubehör etc.), egal, wo im Haus bzw. in der Wohnung und in welchen Räumen sich dieser befindet. So können Sie den zusammengetragenen Elektroschrott gesammelt zu einer Entsorgungsstelle transportieren. Das Gleiche gilt für andere Sachkategorien: sämtliche Kleidung, die irgendwo in Räumen aufbewahrt wird, Bücher etc.

Plan für Wohnung & Haus aufräumen: Reihenfolge (Aufräumplan)

Wenn Sie Ihre Wohnung bzw. Ihr Haus aufräumen wollen, dann gilt es zuerst, eine Reihenfolge festzulegen.
Am besten starten Sie mit einem Bereich, der Ihnen leichtfällt und/oder wo Sie schnell einen sichtbaren Erfolg erzielen.
Sie können Ihre Aufräumaktion beispielsweise mit dem Entsorgen größerer und sperriger Teile beginnen. Dadurch wird gleich zu Beginn erheblich Platz geschaffen und es tritt umgehend ein beachtlicher, sichtbarer Erfolg ein, der zum Weitermachen und Dranbleiben motiviert. Vorschlag für eine Reihenfolge nach Bereichen:
  1. größere, sperrige Gegenstände
  2. Elektroschrott
  3. Kleider/Schuhe
  4. Bücher
  5. Kühlschrank
  6. Küchenbereich
  7. Bad-/WC-Bereich
  8. generell Ballast, Platz-/Energiefresser
  9. Medikamente
  10. Papiere/Unterlagen/Dokumente

In eigener Sache

❁ Zeitblüten-Downloadpaket:

Das Downloadpaket „WOHLFÜHL-ZUHAUSE“ enthält u. a. für jeden Bereich eine umfassende Schritt-für-Schritt-Checkliste, mit der Ihnen das Aufräumen und das strukturierte Vorgehen besonders leichtfällt!
Sie schaffen dadurch ein ballastfreies Wohlfühl-Zuhause, wo Sie Kraft tanken & die Seele baumeln lassen können: ❁ WOHLFÜHL-ZUHAUSE: alle Infos → HIER klicken

Aufräumen mit System – zehn „Zaubertipps“:

10 Aufräumtipps, mit denen das Ordnungschaffen leichter fällt

1. Starten Sie mit kleinen Einheiten

Aufräumen in kleinen Einheiten ist viel einfacher zu bewältigen, als die immer größer werdende Unordnung auf den großen Aufräumtag zu schieben. Auch unser innerer Schweinehund lässt sich zu kleineren Einheiten leichter überreden. Also immer eins nach dem anderen.

2. Entscheiden Sie sich für den schnellen sichtbaren Erfolg

Wo lässt sich der größte Effekt erzielen? Beginnen Sie mit der ersten Aufräumeinheit immer dort, wo Sie in kürzester Zeit am meisten bewirken, also wo sofort etwas sichtbar ist. Das motiviert zum Weitermachen. Also zuerst z. B. die Fenster im Zimmer putzen und erst dann die Unordnung im Schrank beseitigen.

3. Verlassen Sie den Raum nie mit leeren Händen

Täglich wechseln wir mehrmals die Räume. Gehen Sie nicht mit leeren Händen in den nächsten Raum. Nutzen Sie diese Wege, um etwas an den richtigen Platz zu bringen. Bevor Sie aus dem Raum gehen, blicken Sie kurz um sich und fragen Sie sich, was Sie in den nächsten Raum mitnehmen können. Wir sind nun mal bequem und lassen gerne genutzte Gegenstände da, wo wir sie verwendet haben.

4. Richten Sie sich nach dem großen Ordnungsgeheimnis

Kennen Sie die ultimative Regel für Ordnung? Ok, hier ist sie:
Alles hat seinen Platz und kehrt nach Benutzung wieder an seinen Platz zurück.
Wenn Ihnen diese Regel in Fleisch und Blut übergeht, wird Ihnen im „Ordnunghalten" niemand mehr so schnell was vormachen. Und es ist einfacher, als man vielleicht glauben mag. Es ist eine reine Gewohnheitssache. Wenn man sich das einmal angewöhnt hat, ist das Ordnunghalten überhaupt kein Problem mehr.

5. Nutzen Sie fixe Aufräumzeiten

Reservieren Sie fixe Zeiten für Aufräumaktionen – sogenannte O-Zeiten (Ordnung machen). Ich nutze beispielsweise die zehn Minuten am Morgen, bevor ich die Wohnung verlasse. Mir war gar nicht bewusst, wie viel man in zehn Minuten schaffen kann. Und zu 10 Minuten kann ich auch meinen Schweinehund überreden. Vielleicht fällt es Ihnen am Abend leichter, eine tägliche Routine zu integrieren. Bevor Sie zu Bett gehen, machen Sie noch eine Runde in der Wohnung und stellen Sie Gegenstände an ihren Platz zurück.
Wenn Aufräumen zur Gewohnheit wird, fällt das Ordnunghalten wesentlich leichter.

6. Halten Sie den Fußboden sauber

Jede Aufräumaktion sollte mit dem Fußboden abschließen. Ein freier, aufgeräumter Fußboden bringt sofort Ordnung in den Raum, auch wenn sonst noch einiges an Chaos herrscht. Die Shaker – das ist eine amerikanische Religionsgemeinschaft aus dem letzten Jahrhundert – haben den freien Fußboden sogar "eingeführt". Sie haben einfach jeden Gebrauchsgegenstand an die Wand gehängt. Für alles gab es einen Haken. Besen, Küchengeräte und sogar Stühle kamen an die Wand.

7. Befreien Sie sich von Ballast

Zum Ordnungschaffen gehört auch das Aussortieren. Also weg mit Dingen, die Sie nie benötigen, die nur Platz wegnehmen. Damit fällt das Ordnunghalten in Zukunft leichter. Entsorgungsmöglichkeiten: verschenken, spenden, verkaufen, fachgerecht entsorgen.

8. Organisieren Sie neu

Wenn Sie dann schon dabei sind, fragen Sie sich immer, was bzw. wo Sie etwas optimieren, neu organisieren können, wie Sie an einem Platz leichter Ordnung halten können.

9. Schließen Sie sich zusammen

Wie so vieles im Leben geht auch das Aufräumen zu zweit leichter. Vielleicht kann Sie jemand unterstützen. Sie können die Aufräumaktion auch als kleinen Wettkampf gestalten. Wer schneller z. B. mit einem Zimmer fertig ist, der bekommt ... – es sollte aber nicht nur Anerkennung sein. :-) Das ist meist nicht so motivierend. Und es sollten auch ähnliche "Chaos-Bedingungen" herrschen.

10. Belohnen Sie sich

Oft ist schon allein die neugewonnene Ordnung Belohnung genug. Oder? Aber nein! Belohnen Sie sich nach getaner Aufräumaktion. Gönnen Sie sich etwas, was Ihnen guttut, was Sie lieben. Sagen Sie jetzt spontan, wie Sie sich nach der nächsten Aufräumaktion belohnen. Zwei Extra-Tipps für mehr Ordnung Die folgenden zwei Ordnungstipps („Die ultimative Regel für nachhaltige Ordnung“ & „Heiße Zonen“) sind auch aus dem Downloadpaket „WOHLFÜHL-ZUHAUSE: Entrümpeln, aufräumen & ordnen leichtgemacht“: 

Die ultimative Regel für nachhaltige Ordnung

Sie lautet:
„Alles hat seinen Platz und kehrt nach Benutzung wieder an seinen Platz zurück.“
Und als ergänzendes Sprichwort: „Alles an seinem Platz, dann ist Platz für alles.“ Wenn Sie diese Regel täglich anwenden, wird es Ihnen leichtfallen, die Wohnung sauber zu halten und Ordnung zu schaffen. Und es ist einfacher, als Sie vielleicht vermuten – reine Gewohnheitssache. Dazu das Gummiband-Gedankenspiel: Um den Eingewöhnungsprozess zu beschleunigen, lassen Sie sich anfangs auf folgendes Gedankenspiel ein: Stellen Sie sich vor, dass jeder Gegenstand durch ein (unsichtbares) Gummiband mit seinem festen Platz verbunden ist. Dieses Gummiband will den Gegenstand nach Gebrauch wieder an seinen Platz zurückziehen. Dieser Zugkraft sollten Sie sich nicht widersetzen. :-) Am Beispiel eines Schreibtisches: 

Heiße Zonen

Und noch ein Gedankenspiel, das beim Ordnunghalten unterstützt: Nicht nur Kindern hilft die bildliche Vorstellung von „heißen Zonen“.
Das sind ausgewählte Bereiche, in denen nur Gegenstände und Utensilien für die aktuelle Tätigkeit stehen.
Eine heiße Zone kann beispielsweise der Küchentisch sein: Es können natürlich weitere Bereiche zu heißen Zonen deklariert werden, wenn Ihnen diese Vorstellung gefällt. Mit dem Downloadpaket „WOHLFÜHL-ZUHAUSE“ erhalten Sie auch „Heiße Zonen“-Vorlagen, die Sie ausschneiden und als Tischkärtchen verwenden können. Damit können Sie die ausgewählten Bereiche markieren. So ist für alle Familienmitglieder sofort ersichtlich, dass auf diesen Flächen nur Utensilien für die aktuelle Tätigkeit stehen sollen. 

Ordnung (Wohnung/Haus): Worauf Ihre Besucher achten

Bei Ihnen hat sich kurzfristig wichtiger Besuch angekündigt? Sie wollen bei Ihren Gästen mit Ihrer Wohnung unbedingt einen sauberen, ordentlichen Eindruck hinterlassen? Dann sollten Sie wissen, worauf Besucher achten:
  1. Ordnung in der Diele/Garderobe (kein Chaos bei Jacken, Schuhen, Taschen)
  2. saubere Toilette und sauberes Waschbecken inkl. Armatur
  3. gereinigte und freie Böden
  4. saubere und möglichst freigeräumte Oberflächen (Tische, Sitzflächen)
  5. harmonischer/ruhiger Gesamteindruck (geschlossene Schränke, keine herumstehenden, gebrauchten Dinge, kein sichtbarer Abfall, ...)
  6. frische Luft (Stoßlüftung in den Aufenthaltsräumen)
In entsprechender Reihenfolge können Sie bei einer Blitz-Aufräumaktion vorgehen, um „sichtsaubere Ordnung“ zu erreichen.

Aufräumen: Wenn das Loslassen schwerfällt

Manchen Menschen fällt das Aufräumen und Entrümpeln deshalb so schwer, weil sie Sachen nicht loslassen können – wie auch diese SWR-Reportage anschaulich darstellt:

Wie motiviere ich mich zum Aufräumen?

Vielleicht haben Sie sich diese Frage bereits gestellt. Entrümpeln, Aufräumen und Ordnungschaffen sind nicht unbedingt Tätigkeiten, die man mit besonderer Freude angeht oder die Spaß machen. Deshalb hält sich die Motivation wohl bei den meisten von uns in Grenzen.
Aber eine in Aussicht gestellte Belohnung nach erfolgreicher Aktion fördert die Motivation und verstärkt die tiefe Befriedigung für das Erreichte.
Diese Belohnung muss nichts Außergewöhnliches oder Kostspieliges sein. Einfach etwas, das Ihnen guttut, das Sie mögen und mit einer Vorfreude verbunden ist, z. B. eine Unternehmung mit der besten Freundin oder sich eine Tafel von der Lieblingsschokolade gönnen.
Die obige Aufräum-Checkliste ist ein Auszug aus dem ZEITBLÜTEN-Downloadpaket „WOHLFÜHL-ZUHAUSE: Entrümpeln, aufräumen & ordnen leichtgemacht“:

DOWNLOADPAKET:

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