Anleitung: So demotivieren Sie Ihre Mitarbeiter
Mitarbeiter zu führen, ist eine Kunst. Dass die Mitarbeiter neben anderen Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg bzw. Misserfolg eines Unternehmens haben, wird wohl kaum jemand bestreiten. Je kleiner das Unternehmen, desto größer der Einfluss des Einzelnen, natürlich auch abhängig von der Position bzw. Verantwortung im Unternehmen.So nicht!
9 Tipps für demotivierte Mitarbeiter
Demotivierte Mitarbeiter sind wie Bremsklötze beim Erreichen der Unternehmensziele. Nun ist es alles andere als einfach, Mitarbeiter zu motivieren. Leichter fällt es, sie zu demotivieren. Wie das mit Sicherheit gelingt, habe ich in den folgenden – nicht ganz so ernst gemeinten (!) – Tipps aufgelistet.1. Sparen Sie mit Lob!
Lob und Anerkennung demotivieren Mitarbeiter. Am besten nie loben! Damit wird in ihnen das Bedürfnis aufrechterhalten, das Bestmögliche zu leisten, um vielleicht doch einmal ein Lob zu erhaschen. Zu viel Anerkennung macht Mitarbeiter überheblich und faul!2. Erzeugen Sie Druck!
Mitarbeiter bringen dann die Höchstleistungen, wenn sie permanentem Druck ausgesetzt sind. Je mehr Sie Druck ausüben, desto schneller werden Sie die gewünschten Ergebnisse erhalten.3. Übertragen Sie keine Verantwortung!
Mitarbeiter können mit Verantwortung nicht umgehen. Deshalb erst gar nicht abgeben. Nicht umsonst gibt es Führungskräfte und einfache Mitarbeiter.4. Vorgesetzte haben immer recht
Vielen sind folgende zwei Regeln schon bekannt. Diese sollten auch in Ihrem Unternehmen ihre Gültigkeit haben und von den Mitarbeitern unbedingt beachtet werden:- Regel 1: Vorgesetzte haben immer recht.
- Regel 2: Wenn Vorgesetzte tatsächlich einmal nicht recht haben sollten, tritt wieder Regel 1 in Kraft.
5. Transparenz wird überbewertet!
Warum eine Entscheidung seitens der Führungsebene getroffen wurde, geht Mitarbeiter nichts an. Sie haben sich gefälligst danach zu richten und müssen über die Gründe nicht Bescheid wissen. Eine offene Kommunikation hat vielleicht in einer Partnerschaft ihr Gutes, aber in einem Unternehmen keine Berechtigung.6. Für das Betriebsklima sind ausschließlich die Mitarbeiter verantwortlich
Auch wenn es zu Konflikten zwischen Mitarbeitern kommt, nicht einmischen! Die sollen das unter sich klären. Jede Einmischung wird ohnehin als Eingriff in die Privatsphäre wahrgenommen – also bleiben lassen.7. Machen Sie Zusagen!
Und seien Sie sich bewusst: Sie müssen diese nicht einhalten! Die Gründe für die Nichteinhaltung sind für den einfachen Mitarbeiter meist ohnehin nicht nachvollziehbar. Er kann sie aufgrund der geringeren Kompetenz auch nicht verstehen.8. Werden Sie laut!
Begeht ein Mitarbeiter einen Fehler, müssen Sie laut werden! Nur so verleihen Sie Ihrer Autorität Ausdruck und die Wahrscheinlichkeit der Wiederholung des Fehlers wird minimiert.9. Mitarbeiter wollen sich nicht weiterentwickeln!
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Mitarbeiter sich weiterbilden und weiterentwickeln wollen. Das kostet nur Geld und bei entsprechenden in Anspruch genommenen Möglichkeiten dauert es nicht lange, bis der Mitarbeiter in ein anderes Unternehmen wechselt. Jede in dieser Hinsicht getätigte Investition bringt – wenn überhaupt – nur dem Mitarbeiter etwas. Deshalb gilt es, alle derartigen Ambitionen zu unterbinden bzw. erst gar keine Möglichkeiten anzubieten. Fazit Die Mitarbeiter sollen froh sein, in Ihrem Unternehmen arbeiten zu dürfen – insbesondere beim heutigen Arbeitsmarkt, wo freie Stellen schon langsam zur Rarität zählen. Die Mitarbeiter sind Ihnen zu Dank verpflichtet und nicht umgekehrt! Das sollten Sie unbedingt auch so kommunizieren! So, nun aber genug der Ironie! :-)Hier klicken für weiterführende praxisbewährte Impulse & Tipps auf Zeitblüten:
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